{"id":56682,"date":"2022-10-30T19:52:42","date_gmt":"2022-10-30T18:52:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.cecile-zakine.fr\/?page_id=56682"},"modified":"2025-02-01T23:44:45","modified_gmt":"2025-02-01T22:44:45","slug":"droit-acces-eau-conference-zakine-2022","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.cecile-zakine.fr\/de\/droit-acces-eau-conference-zakine-2022\/","title":{"rendered":"Das Recht auf Zugang zu Wasser: Konferenz im November 2022"},"content":{"rendered":"
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\"Wasser ist nicht notwendig f\u00fcr das Leben, es ist das Leben\".\u00a0<\/em><\/strong><\/p>\n <\/p>\n [\/et_pb_blurb][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version= \"4.18.1\u2033 _module_preset= \"default \" global_colors_info= \"{} \"][et_pb_column type= \"4_4\u2033 _builder_version= \"4.16\u2033 _module_preset= \"default \" global_colors_info= \"{} \"][et_pb_text _builder_version= \"4.18.1\u2033 text_font= \"|||||||| \" text_text_color= \"#000000\u2033 text_font_size= \"18px\" text_line_height= \"1.8em \" max_width= \"100%\" max_width_tablet= \"100%\" max_width_phone= \" \" max_width_last_edited= \"on|desktop\" global_colors_info= \"{} \"]<\/p>\n <\/p>\n 22. M\u00e4rz: Weltwassertag<\/p>\n 1\/ Bestandsaufnahme Wasser ist ein Element der universellen Gerechtigkeit zur Befriedigung der Bed\u00fcrfnisse aller Menschen.<\/p>\n Der Zugang zu und die Bewirtschaftung von Wasserressourcen stellen eine gro\u00dfe Herausforderung dar. Selbst aus globaler Sicht ist Wasser weder eine unersch\u00f6pfliche Ressource noch ein Gut mit einem wirtschaftlichen Wert von Null.<\/p>\n Der Gro\u00dfteil des verf\u00fcgbaren Wassers (knapp 98 %) kann nicht sofort verbraucht oder f\u00fcr die Bew\u00e4sserung oder sogar f\u00fcr industrielle Zwecke verwendet werden, entweder wegen eines zu hohen Salzgehalts oder weil es in Form von Eis vorliegt.<\/p>\n Au\u00dferdem entspricht die F\u00e4higkeit der Wasserreservoirs, sich wieder aufzuf\u00fcllen (vor allem im Grundwasser), bei weitem nicht dem st\u00e4ndig steigenden Tempo ihrer Ausbeutung. Die Vereinten Nationen haben eine Anreizfunktion und die Staaten m\u00fcssen Gesetzestexte ausarbeiten, die einen effektiven Zugang zu Wasser f\u00fcr alle erm\u00f6glichen.<\/p>\n Heute sind 40% der Weltbev\u00f6lkerung mit Wasserknappheit konfrontiert: D\u00fcrren, \u00dcberschwemmungen.<\/p>\n Stoppt die Zerst\u00f6rung von Fl\u00fcssen, stoppt das Wasserholen: Mobilisiert L\u00f6sungen, Ideen, Innovationen, Investitionen in die Infrastruktur, erh\u00f6ht die Nachfrage nach Geldmitteln, um sauberes Wasser zu erm\u00f6glichen.<\/p>\n Die Herausforderung des Klimawandels macht die Herausforderung des Zugangs zu sauberem Wasser noch entscheidender. 2\/ Die Entwicklung von Internationales Recht: vom internationalen Wasserrecht zum internationalen Recht des Zugangs zu Wasser, einschlie\u00dflich Management<\/a> Umweltwasser<\/p>\n Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde das V\u00f6lkerrecht nach und nach dazu aufgerufen, auch andere Aktivit\u00e4ten als die Schifffahrt zu erfassen.<\/p>\n So wurden beispielsweise im \u00dcbereinkommen \u00fcber den Ausbau der Wasserkr\u00e4fte in mehreren Staaten von 1923 und im \u00dcbereinkommen \u00fcber das Recht der nichtschiffahrtlichen Nutzung internationaler Wasserl\u00e4ufe von 1997 wirtschaftliche Aktivit\u00e4ten wie die Erzeugung von Wasserkraft sowie die industrielle und landwirtschaftliche Nutzung von Wasser ber\u00fccksichtigt.<\/p>\n Das vorherrschende Prisma der internationalen Regulierung sind daher grenz\u00fcberschreitende Wasserl\u00e4ufe, und die Notwendigkeit, nationale Hoheitsgrenzen in diesem Bereich zu ber\u00fccksichtigen, bleibt unumg\u00e4nglich. Allerdings :<\/p>\n Aufgrund der Knappheit von S\u00fc\u00dfwasser begann dieses internationale Regelwerk erst ab den 1970er Jahren, den Umweltschutz dieser nat\u00fcrlichen Ressource zu ber\u00fccksichtigen.<\/p>\n Die Einbeziehung von Umweltaspekten in die Bewirtschaftung von Wasserressourcen nahm ihren Anfang auf der Stockholmer Konferenz von 1972 (\"Schlusserkl\u00e4rung der UN-Konferenz\").<\/p>\n \uf0de Die Umweltwassermanagement wurde begleitet<\/a> zunehmende Kommerzialisierung von Wasser: Wasser ist zu einem wirtschaftlichen Wert geworden, f\u00fcr den im Namen einer nachhaltigen Entwicklung eine nachhaltige Bewirtschaftung sichergestellt werden muss.<\/p>\n 3\/ Kann es ein Recht auf Zugang zu Wasser geben?<\/p>\n Was ist das Recht auf Zugang zu Wasser?<\/p>\n Das Recht auf Wasser kann als die Gesamtheit der Regeln definiert werden, die den rechtlichen Status von Wasser, die Rechte, auf die Einzelpersonen Zugriff haben, und die Mittel, die zum Schutz der Wasserressourcen eingesetzt werden m\u00fcssen, bestimmen Das Recht auf Zugang zu Wasser, d. h. das Recht auf Zugang zu einer zuverl\u00e4ssigen Trinkwasserversorgung zu erschwinglichen Preisen: muss zu einem Grundrecht erhoben werden.<\/p>\n F\u00fcr die Anerkennung eines individuellen Menschenrechts auf Trinkwasser: F\u00fcr einen universellen Zugang zu sauberem Trinkwasser<\/p>\n Ich werde auf folgende Ideen eingehen:<\/p>\n 1\/ die Texte, die zur Entstehung des Rechts auf Zugang zu Wasser als Menschenrecht beigetragen haben<\/strong><\/em><\/p>\n 2\/ Ist es ein grundlegendes, heiliges, unverlierbares Recht?<\/em><\/strong><\/p>\n 3\/ Ist es ein wirtschaftlich orientiertes Recht oder ein Menschenrecht? Gibt es eine Antinomie oder eine Vereinbarkeit?<\/em><\/strong><\/p>\n 4\/ Welchen Status hat Wasser als nat\u00fcrliche Ressource? : Privates Gut, gemeinsames Gut, Erbe der Menschheit oder \u00f6ffentliches Gut? Es ist sehr wichtig, sich diese Frage zu stellen, da der Status des Wassers seinen Zugang bedingt.<\/em><\/strong><\/p>\n Sollten wir in der Logik des Wirtschaftsrechts nicht eine Vers\u00f6hnung zwischen der privaten Wasserbewirtschaftung und der Wasserwirtschaft herbeif\u00fchren? Schutz<\/a> Zugang zu Wasser, sondern auch zwischen privater Wasserwirtschaft und Umweltschutz (Wasser ist eine ausgebeutete nat\u00fcrliche Ressource, daher die Frage des Umweltschutzes)?<\/p>\n Aus dieser \u00dcberlegung heraus wird sich die Frage ergeben, ob das Recht auf Zugang zu Wasser eine effektive und konkrete Anwendung finden und zu einem verbindlichen Recht werden kann, das eigenst\u00e4ndig sanktioniert oder mit anderen Grundrechten verkn\u00fcpft wird.<\/p>\n Die ganze Schwierigkeit besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Ans\u00e4tzen zum Thema Wasser zu finden: wirtschaftliche, soziale und \u00f6kologische Ans\u00e4tze zur Wasserbewirtschaftung.<\/p>\n Wasser: eine Ware oder eine Dienstleistung?<\/p>\n Wie steht es um Wasser im internationalen Handel? Intern: Wie gew\u00e4hrleisten Staaten innerhalb ihrer Grenzen die Verwaltung von Wasser f\u00fcr einen gerechten und gleichen Zugang?<\/p>\n Wie gehen die Staaten mit Wassertransfers um? Gibt es diese Transfers \u00fcberhaupt. Sind die WTO-Regeln anwendbar? Der wirtschaftliche Wert von Wasser, die Vereinbarkeit des Zugangs zu Wasser f\u00fcr alle (nicht-wirtschaftliches Interesse) mit den wirtschaftlichen Interessen von Staaten oder privaten Akteuren kann dennoch die konkrete Anwendung des internationalen Rechts auf Zugang zu Wasser in einem Kontext erm\u00f6glichen, in dem seine textliche Anerkennung au\u00dfer Zweifel steht.<\/p>\n <\/p>\n [\/et_pb_text][et_pb_comments _builder_version= \"4.16\u2033 _module_preset= \"default \" global_colors_info= \"{} \"][\/et_pb_comments][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version= \"4.18.1\u2033 _module_preset= \"default \" global_colors_info= \"{} \"][et_pb_column type= \"4_4\u2033 _builder_version= \"4.18.1\u2033 _module_preset= \"default\" global_colors_info= \"{}\"][et_pb_image src= \"https:\/\/www.cecile-zakine.fr\/wp-content\/uploads\/2022\/10\/drinking-water-healthy-lifestyle-diet-concept-healthy-eating.jpg \" alt= \"Konferenz Wasserrecht\" title_text= \"Drinking Water. 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Ich melde mich zum vereinbarten Zeitpunkt bei Ihnen<\/p>\n [\/et_pb_text][et_pb_comments _builder_version= \"4.16\u2033 _module_preset= \"default \" global_colors_info= \"{} \"][\/et_pb_comments][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row column_structure= \"1_2,1_2\u2033 _builder_version= \"4.16\u2033 _module_preset= \"default \" custom_padding= \"||11px||| \" global_colors_info= \"{} \"][et_pb_column type= \"1_2\u2033 _builder_version= \"4.16\u2033 _module_preset= \"default \" global_colors_info= \"{}\"][et_pb_text _builder_version= \"4.18.1\u2033 text_font= \"Poppins|||||||| \" text_text_color= \"#000000\u2033 text_font_size= \"18px\" text_line_height= \"1.8em \" max_width= \"100% \" max_width_tablet= \"100% \" max_width_phone= \" \" max_width_last_edited= \"on|desktop\" custom_margin= \"1px||||| \" custom_padding= \"6px||0px|| \" inline_fonts= \"ABeeZee\" global_colors_info= \"{} \"]<\/p>\n [\/et_pb_text][\/et_pb_column][et_pb_column type=\"1_2\u2033 _builder_version=\"4.18.0\u2033 _module_preset=\"default \" global_colors_info=\"{} \"][et_pb_text _builder_version=\"4.18.0\u2033 _module_preset=\"default \" global_colors_info=\"{} \"]<\/p>\n M\u00f6chten Sie mehr dar\u00fcber erfahren? Lesen Sie :<\/p>\n 6 Gr\u00fcnde f\u00fcr einen Rechtsanwalt, der sich auf den Verkauf im Zustand der vollkommenen Fertigstellung (VEFA) oder allgemein als \"Verkauf nach Plan\" bezeichnet, spezialisiert hat?<\/a><\/span><\/p>\n <\/p>\n [\/et_pb_text][\/et_pb_column][\/et_pb_row][\/et_pb_section][et_pb_section fb_built=\u00a0\u00bb1″ _builder_version=\u00a0\u00bb4.16″ _module_preset=\u00a0\u00bbdefault\u00a0\u00bb global_colors_info=\u00a0\u00bb{}\u00a0\u00bb][et_pb_row _builder_version=\u00a0\u00bb4.19.0″ _module_preset=\u00a0\u00bbdefault\u00a0\u00bb][et_pb_column _builder_version=\u00a0\u00bb4.19.0″ _module_preset=\u00a0\u00bbdefault\u00a0\u00bb type=\u00a0\u00bb4_4″][et_pb_code _builder_version=\u00a0\u00bb4.19.0″ _module_preset=\u00a0\u00bbdefault\u00a0\u00bb hover_enabled=\u00a0\u00bb0″ sticky_enabled=\u00a0\u00bb0″][ez-toc][\/et_pb_code][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=\u00a0\u00bb4.16.1″ _module_preset=\u00a0\u00bbdefault\u00a0\u00bb global_colors_info=\u00a0\u00bb{}\u00a0\u00bb][et_pb_column type=\u00a0\u00bb4_4″ _builder_version=\u00a0\u00bb4.16″ _module_preset=\u00a0\u00bbdefault\u00a0\u00bb global_colors_info=\u00a0\u00bb{}\u00a0\u00bb][et_pb_text _builder_version=\u00a0\u00bb4.18.1″ text_font=\u00a0\u00bb||||||||\u00a0\u00bb text_text_color=\u00a0\u00bb#000000″ text_font_size=\u00a0\u00bb18px\u00a0\u00bb text_line_height=\u00a0\u00bb1.8em\u00a0\u00bb max_width=\u00a0\u00bb100%\u00a0\u00bb max_width_tablet=\u00a0\u00bb100%\u00a0\u00bb max_width_phone=\u00a0\u00bb\u00a0\u00bb max_width_last_edited=\u00a0\u00bbon|desktop\u00a0\u00bb global_colors_info=\u00a0\u00bb{}\u00a0\u00bb]<\/p>\n Der Zugang zu Wasser ist auch ein Ziel der nachhaltigen Entwicklung: Vereinbarkeit von wirtschaftlichen (A), \u00f6kologischen (B) und menschlichen Interessen.<\/p>\n Mit den \u00f6konomischen Qualifikationen von Wasser gingen auch nicht\u00f6konomische Qualifikationen wie \u201e\u00f6ffentliches Gut\u201c, \u201eMenschenrecht\u201c und \u201egemeinsames Erbe der Menschheit\u201c einher.<\/p>\n Was ist also der Status von Wasser? <\/p>\n <\/p>\n TRINKWASSER, EIN TEIL DES GEMEINSAMEN ERBES DER MENSCHHEIT<\/strong><\/em><\/p>\n Die Armen und Bed\u00fcrftigen suchen nach Wasser, aber es gibt keins. Ihre Zunge ist vor Durst verdorrt. Ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen. Ich lasse Str\u00f6me aus den H\u00fcgeln hervorbrechen und Quellen inmitten der T\u00e4ler. Jesaja, 41, 17-18. In Anlehnung an die klassische Definition von Samuelson (\u00d6konom des 20. Jahrhunderts) wird als \u00f6ffentlich und global ein Gut definiert, dessen Nutzung allen zugute kommt und das in seiner Nutzung \"nicht ausgrenzbar\" und \"nicht wertlos\" ist.<\/p>\n Nicht-exklusiv bedeutet, dass es f\u00fcr einen Nutzer teuer oder unm\u00f6glich ist, andere von der Nutzung eines Gutes abzuhalten. Nichtrivalit\u00e4t bedeutet, dass eine Person, wenn sie ein Gut nutzt, andere nicht daran hindert, es zu nutzen.<\/p>\n Aus rechtlicher Sicht beruht der Begriff des \u00f6ffentlichen und globalen Gutes auf dem Konzept der Gemeing\u00fcter und der Existenz kollektiver Interessen in der internationalen Gemeinschaft.<\/p>\n Gemeing\u00fcter sind f\u00fcr die Nutzung durch alle notwendig, da sie auf die Befriedigung von Bed\u00fcrfnissen abzielen, die von der Allgemeinheit als wesentlich erachtet werden: den Zugang zu Wasser.<\/p>\n Der Begriff \"gemeinsames Erbe der Menschheit\" im V\u00f6lkerrecht zielt darauf ab, \u00fcber das Prinzip der staatlichen Souver\u00e4nit\u00e4t hinauszugehen und die gemeinsamen Interessen der internationalen Gemeinschaft zu bekr\u00e4ftigen.<\/p>\n Die Staaten verwendeten diese Bezeichnung f\u00fcr Ressourcen, die sich au\u00dferhalb ihrer Gerichtsbarkeit befanden.<\/p>\n Wenn sich die betreffenden Ressourcen jenseits der Grenzen der nationalen Gerichtsbarkeit befinden, wird es manchmal als \"gemeinsames Erbe der Menschheit\" bezeichnet (Fl\u00fcsse).<\/p>\n *Die Einstufung von Wasser als gemeinsames Erbe der Menschheit wird in einigen besonderen Rechtsrahmen akzeptiert:<\/p>\n - die Europ\u00e4ische Charta der Wasserressourcen, die am 17. Oktober 2001 vom Ministerkomitee des Europarats verabschiedet wurde, um die Europ\u00e4ische Wassercharta von 1968 zu ersetzen, bekr\u00e4ftigt, dass Wasser ein gemeinsames Erbe ist.<\/p>\n Die Europ\u00e4ische Wassercharta ist der erste Text von Rechts<\/a> Internationale Umweltorganisation hat den Grundsatz aufgestellt:<\/p>\n \"Wasser hat keine Grenzen, Wasserressourcen sind nicht unersch\u00f6pflich; wenn Wasser nach seiner Nutzung in eine nat\u00fcrliche Umgebung zur\u00fcckgegeben wird, darf dies die weitere Nutzung nicht gef\u00e4hrden; die Bewirtschaftung der Wasserressourcen sollte sich eher an nat\u00fcrlichen Einzugsgebieten als an administrativen und politischen Grenzen orientieren; diese Bewirtschaftung erfordert internationale Zusammenarbeit<\/p>\n Jede menschliche Generation h\u00e4lt die Ressourcen der Erde f\u00fcr k\u00fcnftige Generationen und hat die Aufgabe, daf\u00fcr zu sorgen, dass dieses Verm\u00e4chtnis bewahrt wird und dass, wenn es genutzt wird, diese Nutzung mit Umsicht erfolgt.\"<\/p>\n - Auch die Wassercharta der Genferseeregion, die 2005 anl\u00e4sslich der \u00c9tats g\u00e9n\u00e9raux de l'eau de la r\u00e9gion l\u00e9manique verabschiedet wurde, bezeichnet Wasser als Gemeingut der Menschheit.<\/p>\n \uf0ae Daher der Begriff des Guten \u00f6ffentlich und global ist mit dem Gesetz verbunden<\/a> Mensch im Wasser.<\/p>\n *Als geschriebene Rechtsdisziplin ist das internationale Umweltrecht der erste Text, der Wasser als Teil des gemeinsamen Erbes der Menschheit betrachtet hat:<\/p>\n Die Umwelt wird zun\u00e4chst nicht nur wegen ihrer Heiligkeit, sondern auch im Interesse der Menschheit gesch\u00fctzt.<\/p>\n Die Menschheit bezieht sich hier auf vergangene, gegenw\u00e4rtige und zuk\u00fcnftige Generationen.<\/p>\n Laut der Pr\u00e4ambel der Weltnaturschutzcharta von 1982 ist \"die Menschheit ein Teil der Natur, und das Leben h\u00e4ngt vom ununterbrochenen Funktionieren der nat\u00fcrlichen Systeme ab, die die Quelle von Energie und Rohstoffen sind\".<\/p>\n Das V\u00f6lkerrecht hat den Zugang zu sauberem Wasser auch durch die Verabschiedung des Rahmen\u00fcbereinkommens zur Bek\u00e4mpfung des Klimawandels erleichtert.<\/p>\n \"Es liegt in der Verantwortung der Vertragsparteien, das Klimasystem im Interesse heutiger und k\u00fcnftiger Generationen auf der Grundlage der Gerechtigkeit und entsprechend ihrer gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und ihrer jeweiligen F\u00e4higkeiten zu erhalten\" Artikel 3 Absatz 1.<\/p>\n Bereits im 20. Jahrhundert gab es bestimmte bilaterale Konventionen, um diese einseitige Aneignung von Wasser zu begrenzen. Indem sie sich f\u00fcr eine gleichzeitige, einheitliche und verantwortungsvolle Nutzung des Wassers einsetzen, sind sie der Ursprung einer bestimmten \u201eInteressengemeinschaft\u201c, die beispielsweise den Bau neuer Infrastrukturen verbietet, die die Versorgung der Anrainerstaaten ver\u00e4ndern.<\/p>\n Das Wasserabkommen von Rio Grande (1906 stimmten die USA einem Abkommen \u00fcber das nach Mexiko flie\u00dfende Wasser des Rio Grande zu, das eine \"gerechte Verteilung\" zwischen den beiden Staaten regelte) und die New Yorker Konvention \u00fcber die Nutzung internationaler Wasserl\u00e4ufe f\u00fcr andere Zwecke als die Schifffahrt zeigen dies deutlich. (Die Konvention \u00fcber das Recht zur Nutzung internationaler Wasserl\u00e4ufe f\u00fcr andere Zwecke als die Schifffahrt wurde am 21. Mai 1997 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet).<\/p>\n In Frankreich: Der Umweltgesetzgeber hat mehrfach klargestellt, dass das Recht auf Wassernutzung kein absolutes Individualrecht mehr ist, insbesondere durch das sogenannte \"Fischereigesetz\" von 1984 und noch st\u00e4rker durch das Wassergesetz von 1992, in dessen Artikel 1 die Ressource Wasser zum gemeinsamen Erbe der Nation geh\u00f6rt.<\/p>\n Allgemeiner Kommentar Nr. 15 des Ausschusses f\u00fcr wirtschaftliche Rechte Sozial<\/a> und Kulturdokumente vom 29. November 2002 zum Recht auf Wasser bekr\u00e4ftigen zun\u00e4chst, dass Wasser ein \u201e\u00f6ffentliches Gut\u201c ist:<\/p>\n \"Wasser ist eine begrenzte nat\u00fcrliche Ressource und ein \u00f6ffentliches Gut; es ist f\u00fcr das Leben und die Gesundheit unerl\u00e4sslich. Das Recht auf Wasser ist unerl\u00e4sslich, um ein menschenw\u00fcrdiges Leben zu f\u00fchren. Es ist eine Vorbedingung \u2021 f\u00fcr die Verwirklichung der anderen Menschenrechte. Der Ausschuss stellt immer wieder fest, dass die Aus\u00fcbung des Rechts auf Wasser sowohl in den Entwicklungsl\u00e4ndern als auch in den Industriel\u00e4ndern weitgehend verweigert wird. Mehr als eine Milliarde Menschen haben keine Grundversorgung mit Wasser, und mehrere Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu angemessenen sanit\u00e4ren Einrichtungen, was die Hauptursache f\u00fcr Wasserverschmutzung und die \u00dcbertragung von durch Wasser \u00fcbertragenen Krankheiten ist\".<\/p>\n Bemerkung Nr. 15 wollte die Verbindung zwischen dem Menschenrecht auf Wasser und dem \u00f6ffentlichen Charakter dieser Ressource hervorheben.<\/p>\n Wasser \u00e4hnelt einer gemeinsamen Sache, einem globalen Gemeingut (res communis), das aufgrund seiner Natur nicht angeeignet werden kann. Der Begriff des \u00f6ffentlichen Wohls wurde in den 1950er Jahren von dem \u00d6konomen Samuelson systematisiert, obwohl er seine historischen Urspr\u00fcnge in den Gedanken von Autoren des 18.<\/p>\n Der Begriff des \u00f6ffentlichen Gutes hat im V\u00f6lkerrecht keine eigene rechtliche Bedeutung; er h\u00e4ngt vom nationalen Recht ab.<\/p>\n Nach der Definition des Dictionnaire de droit international public ist \"\u00f6ffentliches Gut ein Gut, das dem Staat geh\u00f6rt\".<\/p>\n Die Zugeh\u00f6rigkeit von Wasser als \u00f6ffentliches Gut zum Staat wird durch Bezugnahme auf das innerstaatliche Recht des Staates definiert.<\/p>\n Der Verweis auf das innerstaatliche staatliche Recht erkl\u00e4rt sich aus der Tatsache, dass \"das V\u00f6lkergewohnheitsrecht kein eigenst\u00e4ndiges Kriterium zur Bestimmung des Staatseigentums aufgestellt hat.<\/p>\n So m\u00fcssen die Begriffe \"\u00f6ffentliches Gut\" und \"\u00f6ffentliche Dienstleistung\" im Hinblick auf das innerstaatliche Recht analysiert werden.<\/p>\n Im Bereich der Wasserversorgung waren die Entnahme, Verteilung und Reinigung traditionell \u00f6ffentliche Dienstleistungen.<\/p>\n \u00dcbrigens besteht die nat\u00fcrliche Flusspublic Domain aus den Wasserl\u00e4ufen und Seen, die dem Staat geh\u00f6ren.<\/p>\n Die Existenz eines kollektiven, allgemeinen Interesses, das einer Dienstleistung zugrunde liegt, ist oft das Element, das dieser Dienstleistung den \"\u00f6ffentlichen\" Charakter verleiht: Die mit Wasser verbundene Dienstleistung wird dann zu einer \u00f6ffentlichen Dienstleistung, die f\u00fcr alle zug\u00e4nglich ist und sich durch Unentgeltlichkeit und das Prinzip der Nichtdiskriminierung auszeichnet.<\/p>\n Die Organisation der Trinkwasserversorgung sowie der Sammlung und Behandlung von Abwasser und Regenwasser obliegt den Gemeinden. Die Zust\u00e4ndigkeit der Gemeinden f\u00fcr Wasser und Abwasser ist eine \u00f6ffentliche industrielle und kommerzielle Dienstleistung: in eigener Regie oder durch Delegation an ein SPIC (einen privaten Betreiber).<\/p>\n Wasser ist also ein f\u00fcr alle zug\u00e4ngliches \u00f6ffentliches Gut, das vom Staat im Rahmen einer \u00f6ffentlichen Dienstleistung verwaltet wird.<\/p>\n Wasser sollte nur Gegenstand kollektiver (das Wasser geh\u00f6rt der Gemeinschaft, die es unter den verschiedenen Nutzern aufteilt) oder individueller Aneignung sein (jeder Eigent\u00fcmer kann das Oberfl\u00e4chenwasser, das durch sein Grundst\u00fcck flie\u00dft oder auf seinem Grundst\u00fcck entspringt, sowie das Grundwasser unter seinem Grundst\u00fcck frei und kostenlos nutzen). Es muss sich um eine Logik des \u00f6ffentlichen Gutes und der \u00f6ffentlichen Dienstleistung handeln, aber keinesfalls um eine Logik, die zur Kommerzialisierung des Wassers f\u00fchren w\u00fcrde.<\/p>\n Mit dem Fokus auf den wirtschaftlichen Wert von Wasser wurde die Frage hervorgehoben, ob Wasser einen Preis erhalten sollte, was als eine L\u00f6sung zur Vermeidung von Wasserverschwendung angesehen wurde.<\/p>\n So w\u00e4re f\u00fcr einige die \"Kommerzialisierung\" des Wassers notwendig, um dem Wassermangel und der steigenden Nachfrage zu begegnen.<\/p>\n \uf0de K\u00f6nnen Zugang zu Wasser, Menschenrechte und Marktrecht also harmonisch zusammenwirken?<\/p>\n Kann es eine Vereinbarkeit von allgemeinem Interesse und privaten (wirtschaftlichen) Interessen geben.<\/p>\n - Das Protokoll \u00fcber Wasser und Gesundheit (1999) zum Helsinky-\u00dcbereinkommen von 1992, das unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen f\u00fcr Europa angenommen wurde :<\/p>\n \"Wasser hat einen sozialen, einen wirtschaftlichen und einen \u00f6kologischen Wert und sollte daher so bewirtschaftet werden, dass diese verschiedenen Werte m\u00f6glichst nachhaltig und akzeptabel miteinander verbunden werden.\"<\/p>\n - Der Start der Internationalen Aktionsdekade zum Thema \"Wasser und nachhaltige Entwicklung\" 2018-2028 im M\u00e4rz 2017 wird der internationalen Gemeinschaft helfen, Fortschritte auf dem Weg zum Zugang zu Wasser f\u00fcr alle zu machen:<\/p>\n Eine nat\u00fcrliche Ressource im Dienste des Lebens (Menschenrecht), die angemessen verwaltet werden muss (intrinsisches Ziel der nachhaltigen Entwicklung) und die wirtschaftlichen Interessen bestimmter Wirtschaftsakteure und des Staates ber\u00fccksichtigt.<\/p>\n Ist Wasser ein Gut, das der Aneignung und damit der Kommerzialisierung zug\u00e4nglich ist?<\/p>\n \"der Begriff der Ware bezieht sich auf eine \"bewegliche Sache, die Gegenstand eines Handels, eines Marktes sein kann\": Wasser in Flaschen.<\/p>\n - Das internationale Handelsrecht r\u00e4umt Wasser keinen besonderen Status ein, aber es gibt neue Tendenzen, Wasser den Regeln des internationalen Handels zu unterwerfen.<\/p>\n Seit den 1990er Jahren gibt es im V\u00f6lkerrecht eine Tendenz, den wirtschaftlichen Wert von Wasser ausdr\u00fccklich anzuerkennen, und mehrere Rechtsinstrumente betonen einen exklusiven Ansatz bei der Einstufung von Wasser als Wirtschaftsgut.<\/p>\n So hei\u00dft es in Grundsatz 4 der Dubliner Erkl\u00e4rung \u00fcber Wasser im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung vom Januar 1992: \"Wasser, das f\u00fcr vielf\u00e4ltige Zwecke genutzt wird, hat einen wirtschaftlichen Wert und sollte daher als Wirtschaftsgut anerkannt werden.\"<\/p>\n Gro\u00df angelegte Wassertransferprojekte: Wasser k\u00f6nnte von den Staaten als Ware betrachtet werden.<\/p>\n DIE FRAGE DES TRANSFERS VON LOSEM WASSER<\/strong><\/em><\/p>\n Internationale Massenwassertransfers k\u00f6nnen als massive Wasserentnahmen durch einen Staat beschrieben werden, deren Inhalt durch eine Umleitung \u00fcber Kan\u00e4le oder Pipelines an einen anderen Staat weitergegeben wird.<\/p>\n In den letzten Jahrzehnten sind zu diesen Wasserbauprojekten auch Projekte hinzugekommen, bei denen Wasser in gro\u00dfen Mengen auf dem Seeweg transferiert wird. Diese internationalen Transfers k\u00f6nnen von verschiedenen staatlichen oder nichtstaatlichen Akteuren durchgef\u00fchrt werden: zwischenstaatliche Vertr\u00e4ge oder internationale Vertr\u00e4ge, an denen private Unternehmen beteiligt sind.<\/p>\n Wasser hat nun einen Preis.<\/p>\n In Bezug auf die Anwendung des NAFTA auf Wasser verf\u00fcgten diese drei Regierungen 1993 Folgendes: Das NAFTA begr\u00fcndet keine Rechte an den nat\u00fcrlichen Wasserressourcen einer der beiden Vertragsparteien. [...] Wasser, das in Seen, Fl\u00fcssen, Reservoirs, Grundwasserleitern, Wassereinzugsgebieten usw. nat\u00fcrlich vorkommt, ist weder eine Ware noch ein Produkt, wird nicht im Handel verkauft und ist daher nicht Gegenstand der Bedingungen irgendeines Handelsabkommens und war es auch nie. Wenn Wasser als solches betrachtet wird, w\u00e4ren also die multilateralen WTO-Abkommen, insbesondere das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (GATT), das Waren regelt, sowie das Allgemeine Abkommen \u00fcber den Handel mit Dienstleistungen (GATS), das Dienstleistungen regelt, anwendbar.<\/p>\n Wir werden untersuchen, welche Einschr\u00e4nkungen diese beiden Abkommen f\u00fcr die Wasserwirtschaft mit sich bringen. Dennoch wehren sich einige dagegen: Die aktuelle Krise im Zusammenhang mit dem Klimawandel wird diesen Prozess sicherlich beschleunigen<\/p>\n Die Aufwertung nat\u00fcrlicher Ressourcen: ein effektiver Weg zu sauberem Trinkwasser<\/p>\n Vereinbarkeit der Bewirtschaftung dieser nat\u00fcrlichen Ressource mit dem Umweltschutz: Vereinbarkeit von Wirtschaftsmanagement im Namen des Allgemeininteresses und Umweltschutz<\/p>\n Es bedarf eines verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgangs mit Wasser und der Behandlung von Abwasser.<\/p>\n Die Richtlinie 98\/83\/EG \u00fcber die Qualit\u00e4t von Wasser f\u00fcr den menschlichen Gebrauch (EDCH) ist ein relevantes Rechtsinstrument, um die Qualit\u00e4t von EDCH in der Europ\u00e4ischen Union zu gew\u00e4hrleisten. Das Ziel dieser Richtlinie, das in Artikel 1 festgelegt ist, besteht darin, \"die menschliche Gesundheit vor den sch\u00e4dlichen Auswirkungen der Kontamination von EDCH zu sch\u00fctzen, indem die Gesundheit und Sauberkeit von EDCH gew\u00e4hrleistet wird\".<\/p>\n Neue Trinkwasserrichtlinie am 23. Dezember 2020 ver\u00f6ffentlicht :<\/p>\n - die Verbesserung des Zugangs zu Wasser f\u00fcr alle (Artikel 16 der Trinkwasserrichtlinie) Vorfrage: Wasser Recht auf Zugang zu Wasser: ein nat\u00fcrliches Recht? Das Recht auf Wasser und das Recht auf sanit\u00e4re Grundversorgung sind grundlegende Menschenrechte, die implizit oder explizit in mehreren internationalen und regionalen Vertr\u00e4gen sowie im innerstaatlichen Recht einiger Staaten anerkannt werden.<\/p>\n Die Richtlinie 98\/83\/EG \u00fcber die Qualit\u00e4t von Wasser f\u00fcr den menschlichen Gebrauch (EDCH) ist ein relevantes Rechtsinstrument, um die Qualit\u00e4t von EDCH innerhalb der Europ\u00e4ischen Union zu gew\u00e4hrleisten.<\/p>\n Das Ziel dieser Richtlinie, das in Artikel 1 festgelegt ist, besteht darin, \"die menschliche Gesundheit vor den sch\u00e4dlichen Auswirkungen der Kontamination von EDCH zu sch\u00fctzen, indem die Gesundheit und Sauberkeit von EDCH gew\u00e4hrleistet wird\".<\/p>\n Neue Trinkwasserrichtlinie wurde am 23. Dezember 2020 im Amtsblatt der Europ\u00e4ischen Union ver\u00f6ffentlicht: die Verbesserung des Zugangs zu Wasser f\u00fcr alle (Artikel 16 der Trinkwasserrichtlinie)<\/p>\n Die Richtlinie verankert auch die Frage des Zugangs zu Wasser f\u00fcr alle als Antwort auf die Europ\u00e4ische B\u00fcrgerinitiative, indem sie den Mitgliedsstaaten Verpflichtungen auferlegt, Ma\u00dfnahmen zu ergreifen, einschlie\u00dflich der Identifizierung von Personen ohne Zugang zu Trinkwasser und der ihnen zur Verf\u00fcgung stehenden Alternativen sowie der F\u00f6rderung der Nutzung von Trinkwasser an \u00f6ffentlichen Orten.<\/p>\n Aber unter Ber\u00fccksichtigung der notwendigen Vereinbarkeit von Zugang zu Wasser<\/p>\n Die Akteure des internationalen Rechts auf Zugang zu Wasser : UN: normative Anreizfunktion: f\u00fchrende Rolle der Vereinten Nationen \"Erkennt an, dass das Recht auf sauberes Trinkwasser und sanit\u00e4re Grundversorgung ein Menschenrecht ist, das f\u00fcr den vollen Genuss des Lebens und die Aus\u00fcbung aller Menschenrechte von wesentlicher Bedeutung ist\".<\/p>\n Das internationale Recht auf Zugang zu Wasser leitet sich aus dem Recht auf Leben ab, so wie es auch f\u00fcr das Leben unerl\u00e4sslich ist. Aber es war die Anerkennung dieses Rechts, das bereits in andere Rechte integriert war :<\/p>\n - Der UN-Ausschuss f\u00fcr wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) hatte sich bereits 2002 klar zu dieser Frage ge\u00e4u\u00dfert;<\/p>\n - Die Resolutionen des Menschenrechtsrats zu Menschenrechten und Zugang zu sauberem Wasser und sanit\u00e4ren Einrichtungen, insbesondere die Resolutionen 7\/22 vom 28. M\u00e4rz 2008 und 12\/8 vom 1. Oktober 2009, die sich auf das Recht auf sauberes Wasser und sanit\u00e4re Einrichtungen beziehen,<\/p>\n - die Allgemeine Bemerkung Nr. 15 (2002) des Ausschusses f\u00fcr wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte zum Recht auf Wasser (Artikel 11 \u00fcber das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard und Artikel 12 \u00fcber das Recht auf Gesundheit des Internationalen Pakts \u00fcber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte),<\/p>\n - den Bericht der Hohen Kommissarin der Vereinten Nationen f\u00fcr Menschenrechte \u00fcber Umfang und Inhalt der relevanten menschenrechtlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem gleichberechtigten Zugang zu Trinkwasser und sanit\u00e4ren Einrichtungen, die im Rahmen der internationalen Menschenrechtsinstrumente eingegangen wurden, sowie den Bericht der unabh\u00e4ngigen Expertin zur Pr\u00fcfung der Frage der menschenrechtlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Zugang zu Trinkwasser und sanit\u00e4ren Einrichtungen ;<\/p>\n Seit 1977 wurde das Recht auf Wasser in mehreren zwischenstaatlichen Erkl\u00e4rungen proklamiert.<\/p>\n Insbesondere die Erkl\u00e4rung von Dublin (1992) h\u00e4lt es f\u00fcr \"\u00fcberaus wichtig, das grundlegende Menschenrecht auf sauberes Wasser und angemessene Hygiene zu einem erschwinglichen Preis anzuerkennen.\"<\/p>\n Die Haager Ministererkl\u00e4rung zur Wassersicherheit im 21. Jahrhundert hat sich das Ziel gesetzt :<\/p>\n \"Zugang aller Menschen zu ausreichend sauberem Trinkwasser zu einem angemessenen Preis, um ein gesundes und produktives Leben f\u00fchren zu k\u00f6nnen\".<\/p>\n Sie erkennt an, dass der Zugang zu Wasser und sanit\u00e4ren Einrichtungen \"grundlegende menschliche Bed\u00fcrfnisse, die f\u00fcr Gesundheit und Wohlbefinden unerl\u00e4sslich sind\", sind.<\/p>\n Die Minister beschlossen au\u00dferdem, \"die Grundbed\u00fcrfnisse der Armen und am st\u00e4rksten Benachteiligten\" zu ber\u00fccksichtigen. Obwohl das Wort Recht in dem angenommenen Text nicht vorkommt, ist es selbstverst\u00e4ndlich, dass die Regierungen daf\u00fcr verantwortlich sind, die Befriedigung der \"grundlegenden\" Grundbed\u00fcrfnisse sicherzustellen. Korrelierend dazu hat jede Person das Recht, diese Befriedigung f\u00fcr eine begrenzte Menge an Wasser zu erhalten.<\/p>\n - Recht auf Leben<\/p>\n - Recht auf Menschenw\u00fcrde<\/p>\n - Das Recht auf Hygiene<\/p>\n - Der Kampf gegen die Armut<\/p>\n - Recht auf Beteiligung und Information: Aarus-Konvention: Das Recht auf Wasser beinhaltet Fragen der Beteiligung der \u00d6ffentlichkeit und des Zugangs zu Informationen. Einzelpersonen m\u00fcssen die M\u00f6glichkeit haben, sich am Entscheidungsprozess zu beteiligen und gleichberechtigten Zugang zu Informationen zu haben, die Beh\u00f6rden oder Dritten \u00fcber Wasser, Wasserversorgung und Umweltschutz vorliegen.<\/p>\n - Die Bek\u00e4mpfung von Gesundheitskrisen<\/p>\n Die erste ausdr\u00fcckliche Anerkennung des Rechts auf Wasser auf internationaler Ebene erfolgte auf der Wasserkonferenz der Vereinten Nationen, die 1977 in Mar del Plata stattfand. Auf dieser Konferenz erkl\u00e4rten die Staaten, dass \"alle V\u00f6lker unabh\u00e4ngig von ihrem Entwicklungsstand und ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage das Recht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, dessen Menge und Qualit\u00e4t ihren Grundbed\u00fcrfnissen entspricht\".<\/p>\n Die Resolution der Vereinten Nationen zitiert zahlreiche Texte:<\/p>\n - Allgemeine Erkl\u00e4rung der Menschenrechte: Artikel 25<\/p>\n - Der Internationale Pakt \u00fcber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte<\/p>\n - Der Internationale Pakt \u00fcber b\u00fcrgerliche und politische Rechte \u2013 Das Internationale \u00dcbereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung<\/p>\n - Bericht \u00fcber die Konferenz der Vereinten Nationen \u00fcber Umwelt und Entwicklung, Rio de Janeiro 3-14 Juni 1992,<\/p>\n - Bericht \u00fcber die Konferenz der Vereinten Nationen \u00fcber menschliche Siedlungen (Habitat II), Istanbul, 3.-14. Juni 1996<\/p>\n - Bericht \u00fcber die Wasserkonferenz der Vereinten Nationen, Mar del Plata, 14. bis 25. M\u00e4rz 1977<\/p>\n - Bericht \u00fcber die Konferenz der Vereinten Nationen \u00fcber Umwelt und Entwicklung, Rio de Janeiro,<\/p>\n - Das \u00dcbereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau: Die Vertragsstaaten m\u00fcssen Frauen, die in l\u00e4ndlichen Gebieten leben, das Recht auf \"angemessene Lebensbedingungen, einschlie\u00dflich Wohnung, sanit\u00e4re Einrichtungen, Strom- und Wasserversorgung\" zusichern (Artikel 14, \u00a7 2).<\/p>\n - Das \u00dcbereinkommen \u00fcber die Rechte des Kindes: Die Vertragsstaaten m\u00fcssen Krankheiten und Unterern\u00e4hrung durch \"die Bereitstellung nahrhafter Nahrungsmittel und sauberen Trinkwassers unter Ber\u00fccksichtigung der Gefahren und Risiken der Verschmutzung der nat\u00fcrlichen Umwelt\" bek\u00e4mpfen (Artikel 24, \u00a7 2).<\/p>\n - Das \u00dcbereinkommen \u00fcber die Rechte von Menschen mit Behinderungen<\/p>\n - Die Genfer Konvention zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten vom 12. August 1949<\/p>\n - Im Protokoll zur Afrikanischen Charta der Menschenrechte und Rechte der V\u00f6lker \u00fcber die Rechte der Frauen haben sich die Staaten verpflichtet, den Zugang von Frauen zu sauberem Wasser zu gew\u00e4hrleisten (Artikel 15) und die Bewirtschaftung, Verarbeitung, Lagerung und Entsorgung von Haushaltsabf\u00e4llen zu regeln (Artikel 18). In der Afrikanischen Charta der Rechte und des Wohlergehens des Kindes haben sie sich verpflichtet, die notwendigen Ma\u00dfnahmen zu ergreifen, um die Versorgung von Kindern mit sauberem Trinkwasser sicherzustellen (Artikel 14 Absatz 2).<\/p>\n Seitdem gibt es das Recht auf Wasser nach folgender Definition: \"Das Recht auf Wasser besteht in einer ausreichenden, physisch zug\u00e4nglichen und erschwinglichen Versorgung f\u00fcr den pers\u00f6nlichen und h\u00e4uslichen Gebrauch eines jeden.<\/p>\n 2002 nahm der Ausschuss f\u00fcr wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CODESC), der die Umsetzung des ICESCR \u00fcberwacht, die Allgemeine Bemerkung Nr. 15 an, in der er das Recht auf Wasser und die damit zusammenh\u00e4ngenden Verpflichtungen der Staaten definierte.<\/p>\n In der Allgemeinen Bemerkung Nr. 15 erkannte der Ausschuss f\u00fcr wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte zun\u00e4chst an, dass das Recht auf Wasser ein grundlegendes Menschenrecht ist, das durch den Pakt gesch\u00fctzt wird.<\/p>\n Der Ausschuss ist der Ansicht, dass \"das Recht auf Wasser f\u00fcr ein menschenw\u00fcrdiges Leben unerl\u00e4sslich ist. Es ist eine Vorbedingung f\u00fcr die Verwirklichung der anderen Menschenrechte. Es ist eine Vorbedingung f\u00fcr die Verwirklichung der anderen Menschenrechte\".<\/p>\n Im Jahr 2002, am Vorabend des Internationalen Jahres des S\u00fc\u00dfwassers, nahm der Ausschuss f\u00fcr wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CODESC), der die Umsetzung des ICESCR \u00fcberwacht, die Allgemeine Bemerkung Nr. 15 an, in der er das Recht auf Wasser und die damit verbundenen Verpflichtungen der Staaten definierte.<\/p>\n Anschlie\u00dfend gab der Ausschuss die heute im V\u00f6lkerrecht ma\u00dfgebliche Definition des Rechts auf Wasser: Das Recht auf Wasser ist \"das Recht auf eine ausreichende, physisch zug\u00e4ngliche und erschwingliche Versorgung mit gesundheitlich unbedenklichem Wasser von annehmbarer Qualit\u00e4t f\u00fcr den pers\u00f6nlichen und h\u00e4uslichen Gebrauch eines jeden Einzelnen\".<\/p>\n Der Ausschuss betonte auch die Bedeutung des Zugangs zu sanit\u00e4ren Einrichtungen und erkl\u00e4rte, dass \u201edie Gew\u00e4hrleistung des Zugangs zu angemessenen sanit\u00e4ren Einrichtungen nicht nur f\u00fcr die Achtung der Menschenw\u00fcrde von grundlegender Bedeutung ist.\u201c Privatleben<\/a>Sie ist auch eines der wichtigsten Mittel, um die Qualit\u00e4t der Trinkwasserversorgung und der Trinkwasserressourcen zu sch\u00fctzen.<\/p>\n Internationale Aktion von Wasserbeh\u00f6rden, die den Zugang zu sauberem Trinkwasser und die Wasseraufbereitung f\u00f6rdern.<\/p>\n Nichtsdestotrotz :<\/p>\n In dieser allgemeinen Bemerkung stellte der Ausschuss jedoch nicht klar, dass das Recht auf Sanit\u00e4rversorgung ein eigenst\u00e4ndiges Recht ist.<\/p>\n Der Internationale Gerichtshof wiederum \u00fcbernahm die Idee der \"Interessengemeinschaft\" in seine eigene Rechtsprechung (den Fall der Stra\u00dfe von Korfu (Gro\u00dfbritannien vs. Albanien) vom 9. April 1949), was vordergr\u00fcndig darauf hindeutet, dass die Entstehung einer gewissen Form zwischenstaatlicher Solidarit\u00e4t, die die souver\u00e4nen Bestrebungen in Bezug auf die Wasserressourcen einschr\u00e4nkt, den Zugang f\u00fcr den Einzelnen erleichtern w\u00fcrde.<\/p>\n Die kasuistische Untersuchung dieser Urteile zeigt jedoch, dass der IGH dem Recht auf Wasser keine wirkliche Autonomie zugesteht. Der Gerichtshof beschr\u00e4nkt sich darauf, das Recht auf Wasser mit dem Menschenrecht auf Umwelt und der Universalit\u00e4t der Menschenrechte in Verbindung zu bringen.<\/p>\n Sie beziehen sich lediglich auf menschliche Bed\u00fcrfnisse und begr\u00fcnden weder Verpflichtungen f\u00fcr die Unterzeichnerstaaten noch subjektive Rechte f\u00fcr Einzelpersonen (Artikel 10\u00a7\u00a71 und 2 des sogenannten New Yorker \u00dcbereinkommens \u00fcber die Nutzung internationaler Wasserl\u00e4ufe).<\/p>\n Der Start der Internationalen Aktionsdekade zum Thema \"Wasser und nachhaltige Entwicklung\" 2018-2028 im M\u00e4rz 2017 wird der internationalen Gemeinschaft helfen, Fortschritte auf dem Weg zum Zugang zu Wasser f\u00fcr alle zu machen.<\/p>\n Programm f\u00fcr nachhaltige Entwicklung bis 2030<\/p>\n Eigenst\u00e4ndiges Recht oder an andere Grundrechte angekn\u00fcpftes Recht?<\/p>\n ***<\/p>\nEinf\u00fchrung<\/h2>\n
- 3 von 10 Menschen haben keinen Zugang zu sicher verwalteten Trinkwasserdiensten und 6 von 10 Menschen haben keinen Zugang zu sicher verwalteten Sanit\u00e4ranlagen.
- Mindestens 892 Millionen Menschen praktizieren nach wie vor die Def\u00e4kation im Freien.
- Frauen und M\u00e4dchen sind in 80% der Haushalte ohne Zugang zu Wasser vor Ort f\u00fcr das Wasserholen zust\u00e4ndig.
- Zwischen 1990 und 2015 stieg der Anteil der Weltbev\u00f6lkerung, der eine verbesserte Trinkwasserquelle nutzt, von 76% auf 90%.
- Die Wasserknappheit betrifft mehr als 40% der Weltbev\u00f6lkerung und wird voraussichtlich noch zunehmen. Mehr als 1,7 Milliarden Menschen leben derzeit in Flusseinzugsgebieten, in denen die Wassernutzung die verf\u00fcgbare Menge \u00fcbersteigt.
- 2,4 Milliarden Menschen fehlt es an grundlegenden sanit\u00e4ren Einrichtungen wie Toiletten oder Latrinen.
- Mehr als 80% der durch menschliche Aktivit\u00e4ten verursachten Abw\u00e4sser werden ohne jegliche S\u00e4uberung in Fl\u00fcsse oder ins Meer geleitet.
- Jeden Tag sterben 1.000 Kinder an leicht zu verhindernden Krankheiten, die auf schlechte sanit\u00e4re und hygienische Verh\u00e4ltnisse zur\u00fcckzuf\u00fchren sind.
- Etwa 70% des gesamten aus Fl\u00fcssen, Seen und Grundwasserleitern entnommenen Wassers wird f\u00fcr die Bew\u00e4sserung verwendet.
- \u00dcberschwemmungen machen 70% der Todesf\u00e4lle aufgrund von Katastrophen aus, die durch Naturgefahren verursacht wurden.<\/p>\n
Wirtschaftlicher Ansatz und Menschenrechte treffen dann aufeinander, denn die Verkn\u00fcpfung mit anderen Menschenrechten, W\u00fcrde und Gerechtigkeit tragen zur F\u00f6rderung des Rechts auf Wasser bei.
Die Unterbrechung oder ungerechtfertigte Verweigerung des Zugangs zu Wasserdienstleistungen oder unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfige Erh\u00f6hungen der Wasserpreise gelten als Verst\u00f6\u00dfe gegen diese Rechte und das Recht auf Wasser.
Wasser ist keine nat\u00fcrlich verteilte Ressource :
- Ungleichheit hinsichtlich der nat\u00fcrlichen Versorgung ;
- Variabilit\u00e4t der Bed\u00fcrfnisse, zwischen Industrie- und Entwicklungsl\u00e4ndern oder zwischen st\u00e4dtischen und l\u00e4ndlichen Gebieten ;
- Klimawandel stellen die Verteilung und Nutzung von Wasser vor Probleme.
Wasser muss zwischen allen Nationen geteilt werden.<\/p>\n
Der Zugang zu Wasser ist zu einer wirtschaftlichen, sozialen und politischen Herausforderung geworden, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Der Zugang zu Wasser muss auch im Rahmen eines wirtschaftlichen Ansatzes f\u00fcr die Wasserbewirtschaftung und -sanierung humanisiert werden.<\/p>\n
Souver\u00e4nit\u00e4t impliziert somit den R\u00fcckgriff auf Unilateralismus bei der Verwaltung von Ressourcen wie Wasser, die genau genommen zu den territorialen Attributen des Staates geh\u00f6ren.
Die Nutzung und Bewirtschaftung von Wasserressourcen wird daher durch das internationale Wasserrecht geregelt.<\/p>\n
(J.-L. Gazzaniga, X. Larrouy-Cast\u00e9ra, P. Marc und J.-P. Ourliac, Le droit de l'eau, Litec, 2011, S. 5).<\/p>\nIV. PROBLEMATIK<\/h1>\n
Kann es ein grundlegendes Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Wasser geben, wenn den Staaten ein zu gro\u00dfer Ermessensspielraum einger\u00e4umt wird?<\/p>\n
Anders ausgedr\u00fcckt: Ist Wasser in den Bereich des internationalen Handels gelangt? Zugang zu Wasser und WTO<\/p>\n<\/a><\/h1>\n
Rechtsanw\u00e4ltin Zakine ist Doktorin der Rechtswissenschaften, Dozentin und Referentin f\u00fcr Umweltrecht.<\/span><\/h3>\n
Sie ber\u00e4t und arbeitet in ganz Frankreich.<\/span><\/h3>\n
(Videotelefonie, elektronische Unterschrift, Online-Zahlung ).<\/span><\/h3>\n
<\/h3>\n
I. Die Herausforderungen des Wasserproblems<\/h2>\n
A. Kann man Wasser einen Status zuweisen?<\/h3>\n
1. Wasser: Gemeingut \/ Gemeingut: im Dienste des Gemeinwohls<\/h4>\n
Gibt es nur einen einzigen Status?
Ist die Koexistenz verschiedener Status, die dem Wasser zuerkannt werden, m\u00f6glich oder unm\u00f6glich?
Und ist die Koexistenz eines Status des Menschen als gemeinsames Erbe der Menschheit, ein res nullius, unvereinbar mit dem Begriff des Wirtschaftsguts, den man dem Wasser zuschreiben k\u00f6nnte? (Diese Frage wird in II B untersucht).<\/p>\n
Mit zwei B\u00fcchern, die 1999 und 2003 vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) ver\u00f6ffentlicht wurden, hat die Debatte \u00fcber das Konzept des \u00f6ffentlichen Gutes mit dem Begriff der \"globalen \u00f6ffentlichen G\u00fcter\" eine v\u00f6llig neue Dimension erreicht.<\/p>\n2. Wasser als \u00f6ffentliches Gut: auch im Dienste des Gemeinwohls<\/h4>\n
In diesem Rahmen wird Wasser f\u00fcr alle zug\u00e4nglich und nutzbar.
Es kann also nur Nutzerrechte geben, die die Beh\u00f6rden jedoch regulieren k\u00f6nnen:
Artikel 714 des franz\u00f6sischen Zivilgesetzbuchs besagt: \"Es gibt Dinge, die niemandem geh\u00f6ren und deren Nutzung allen gemeinsam ist. Die Art und Weise, wie man sie genie\u00dft, wird durch Polizeigesetze geregelt\".<\/p>\n3. Wasser als \u00f6ffentliche Dienstleistung?<\/h4>\n
Eine Aneignung einer Wasserressource ist also denkbar, aber in Form zahlreicher Grenzen, die durch Gesetze oder sogar durch die Rechtsprechung festgelegt werden.
Die Idee eines Privateigentums an Rohwasser wurde sogar vom Europ\u00e4ischen Gerichtshof f\u00fcr Menschenrechte anerkannt.
In einem ber\u00fchmten Urteil stellte er fest, dass die Eigent\u00fcmer eines Grundst\u00fccks einen moralischen Schaden erleiden, weil ihr Recht, das Wasser ihres Brunnens als Getr\u00e4nk zu genie\u00dfen, verletzt wurde: \"Teil ihres Rechts als Eigent\u00fcmer des Grundst\u00fccks (Europ\u00e4ischer Gerichtshof f\u00fcr Menschenrechte, Urteil Zander gegen Schweden, 25. November 1993, Beschw. Nr. 14282\/88, \u00a7 27).
Beispiele: In Mexiko wie auch in Kanada herrscht das starke Gef\u00fchl, dass Wasser Eigentum der Nation ist. In Bolivien musste die \u00dcbertragung der von den Quechua-Indianern genutzten Wasserressourcen an ein privates Unternehmen in Cochabamba nach einer Revolte im April 2000 abgebrochen werden (Unesco-Kurier, Dez. 2000).
Die private Aneignung von Wasser, einer gemeinsamen Ressource, ist nicht zul\u00e4ssig.
Der soziale K\u00f6rper oder die Religion widersetzen sich oft dem Verkauf des Rohstoffs \"Wasser\", der als Geschenk des Himmels betrachtet wird.
Einige Unternehmen lehnen die Vorstellung ab, dass mit der Wasserversorgung Gewinne erzielt werden k\u00f6nnen, und stehen jeglicher Form der Bereicherung im Zusammenhang mit Wasserdienstleistungen ablehnend gegen\u00fcber.
Sie sind der Ansicht, dass Investoren oder Manager keine \u00fcberm\u00e4\u00dfigen Gewinne auf Kosten der Wassernutzer machen d\u00fcrfen.
Im Common Law gibt es eine alte Doktrin der grundlegenden Notwendigkeit, nach der ein Monopol, das eine wesentliche Dienstleistung erbringt, nicht mehr als den gerechten (\"fairen\") und angemessenen Preis verlangen darf (Vereinigtes K\u00f6nigreich, USA, Kanada, Neuseeland usw.).
Die \"Kommerzialisierung\" von Wasser und die Charakterisierung von Wasser als Wirtschaftsgut, das privater Natur ist, f\u00fchrt in der Regel dazu, dass die Ressource Wasser unter den profitabelsten Verwendungszwecken aufgeteilt wird.
Die Kommerzialisierung von Wasser widerspricht dem Zugang zu Wasser f\u00fcr alle, insbesondere f\u00fcr diejenigen, die es sich nicht leisten k\u00f6nnen.
Der Verkauf von Wasserrechten ist erst nach der Befriedigung der Grundbed\u00fcrfnisse denkbar.
Die Marktlogik darf das Wasser nicht durchtr\u00e4nken.<\/p>\n4. Wasser als Privatgut: Auf dem Weg zur Kommerzialisierung des Wassers?<\/h4>\n
(Erkl\u00e4rung der Regierungen Kanadas, der USA und Mexikos zu Wasserressourcen und NAFTA, 1993)<\/p>\n
Die Existenz monet\u00e4rer Transfers von losem Wasser zwischen den Staaten verst\u00e4rkt die Logik einer Wasser-Warenwirtschaft.
Der Handel findet bereits in Form von zwischenstaatlichen Vertr\u00e4gen oder internationalen Vertr\u00e4gen statt, die auch private Unternehmen einschlie\u00dfen k\u00f6nnen, und das alles vor dem Hintergrund, dass das Wasser einen Preis hat.
Dar\u00fcber hinaus gibt es ein spezielles Einfallstor f\u00fcr die Aufnahme von Wasser in das WTO-Handelsregime, n\u00e4mlich das der \"Umweltg\u00fcter und -dienstleistungen\": Mitglieder haben vorgeschlagen, in diese auch Wasserdienstleistungen aufzunehmen.
Einige Staaten haben auf das Recht verwiesen, ihre Ziele der \u00f6ffentlichen Politik (Universaldienst, Qualit\u00e4t des Dienstes) zu sch\u00fctzen.
Und die Pr\u00e4ambel des GATS sieht im \u00dcbrigen \"das Recht der Mitglieder vor, die Erbringung von Dienstleistungen in ihrem Hoheitsgebiet zu regulieren und diesbez\u00fcglich neue Regelungen einzuf\u00fchren, um nationalen politischen Zielen zu entsprechen\".
Der Spielraum, der den Staaten gelassen wird, wird es ihnen erm\u00f6glichen, internationale Vertr\u00e4ge \u00fcber den Transfer von Wasser in gro\u00dfen Mengen abzuschlie\u00dfen.<\/p>\n
So hei\u00dft es beispielsweise in der Rahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000, dass Wasser \"keine Handelsware wie jede andere, sondern ein Erbe ist, das gesch\u00fctzt, verteidigt und als solches behandelt werden muss\".
Im Jahr 2008 erkl\u00e4rte das Europ\u00e4ische Parlament, dass \"Wasser lebensnotwendig ist und ein Allgemeingut darstellt, das nicht auf eine blo\u00dfe Ware reduziert werden sollte\".
Das Dubliner \u00dcbereinkommen von 1992 \u00fcber Wasser im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung schreibt einen \u00e4hnlichen Ansatz vor: Weil Wasser einen \"wirtschaftlichen Wert\" hat, sollte es \"als Wirtschaftsgut anerkannt\" werden; aber es ist auch \"von gr\u00f6\u00dfter Bedeutung\", so der Text weiter, \"das Grundrecht des Menschen auf sauberes Wasser und angemessene Hygiene anzuerkennen\".
Letztendlich erm\u00f6glicht es die Konferenz der Vereinten Nationen \u00fcber Umwelt und Entwicklung (Rio, 1992) den Staaten und internationalen oder regionalen Organisationen, das Thema zur Ware zu machen: \"Integrierte Bewirtschaftung von Wasserressourcen basiert auf der Idee, dass Wasser eine nat\u00fcrliche Ressource und ein soziales und wirtschaftliches Gut ist\".<\/p>\nB. Wassermanagement und Umwelt<\/h3>\n
Richtlinie auf der Grundlage von Art. 192 Abs. 1 AEUV, der die Abstimmung \u00fcber die Bewirtschaftung der Wasserressourcen einrahmt, eine Bestimmung, die auf Art. 191 AEUV verweist:
\" 1. Die Umweltpolitik der Union tr\u00e4gt zur Verfolgung der folgenden Ziele bei:
- Erhaltung, Schutz und Verbesserung der Umweltqualit\u00e4t,
- den Schutz der Gesundheit der Menschen,
- umsichtige und rationelle Verwendung der nat\u00fcrlichen Ressourcen\".<\/p>\nII. Von der Anerkennung eines Menschenrechts zu seiner konkreten Anwendung<\/h2>\n
1\/ Das Naturrecht ist unabh\u00e4ngig vom geltenden positiven Recht, das laut den Theoretikern des Rechtspositivismus die einzige zu befolgende Norm w\u00e4re.
Die Anh\u00e4nger des Naturrechts sind der Ansicht, dass das Naturrecht unver\u00e4nderliche, von der Vernunft entdeckte Prinzipien zusammenfasst, die auf der Natur des Menschen und nicht auf der sozialen Realit\u00e4t der jeweiligen Zeit beruhen.
In diesem Sinne w\u00e4re das Naturrecht also nicht unbedingt einklagbar, da es vorkommen kann, dass eine Gesellschaft sie nicht eingerahmt hat.
Dieser Begriff der Widerspruchsf\u00e4higkeit bezieht sich auf Rechte, die ein Einzelner gegen\u00fcber den Machthabern geltend machen kann<\/a> : Wir werden in II B auf den Begriff des Rechtsanspruchs zur\u00fcckkommen.
Es ist also m\u00f6glich, sich eine vorzustellen Das Recht auf Wasser und Sanit\u00e4rversorgung ist ein nat\u00fcrliches Recht, eine unwiderlegbare Sache<\/a> Allen gemeinsam, basierend auf der Natur des Menschen, der ohne Wasser nicht \u00fcberleben kann.<\/p>\nA. Ist die Entstehung und Anerkennung eines Rechts auf ..... ausreichend?<\/h3>\n
1. Die verschiedenen konventionellen und gesetzlichen Rahmenbedingungen<\/h4>\n
1.1. Der europ\u00e4ische Rahmen<\/h4>\n
Staaten
NGO<\/p>\n1.2. Der internationale Rahmen<\/h4>\n
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat am 28. Juli 2010 mit der Resolution Nr. 64\/292 den Zugang zu qualitativ hochwertigem Wasser und sanit\u00e4ren Einrichtungen als Menschenrecht anerkannt :<\/p>\n
Es baut also auf diesem unantastbaren und heiligen Recht auf, ebenso wie es zu seiner wirksamen Durchsetzung und zur Durchsetzung und Aus\u00fcbung anderer Rechte wie dem Recht auf Gesundheit beitr\u00e4gt.<\/p>\n
Artikel 6 des Internationalen Pakts \u00fcber b\u00fcrgerliche und politische Rechte (ICCPR), in dem das Recht auf Leben verankert ist,<\/p>\n