Wegerechte: Ein vollständiger Leitfaden mit Fragen und Antworten

 

1: Was ist ein Wegerecht?

Zusamenfassend: Ein Wegerecht ist ein dingliches Recht, das dem Eigentümer eines Grundstücks den Zugang zu seinem eigenen Grundstück durch Überqueren des Grundstücks eines Nachbarn gestattet.

Ausführlich: Die Vorfahrt ist in den Artikeln 637 ff. geregelt. des Bürgerlichen Gesetzbuches. Artikel 637 definiert es als „eine Belastung, die auf eine Erbschaft für die Nutzung und den Nutzen einer Erbschaft erhoben wird, die einem anderen Eigentümer gehört.“ Es entsteht eine Rechtsbeziehung zwischen zwei Fonds: dem dominanten Fonds (der von der Passage profitiert) und dem dienenden Fonds (der sie unterstützt). Diese Dienstbarkeit kann je nach den Umständen durch Gesetz, durch Vereinbarung zwischen den Eigentümern oder durch Gerichtsentscheidung begründet werden.

2: In welchen Fällen dürfen Sie das Grundstück Ihres Nachbarn legal überqueren?

Zusamenfassend: Dies geschieht hauptsächlich in zwei Situationen: wenn Ihr Grundstück von Land umschlossen ist (ohne Zugang zu öffentlichen Straßen) oder wenn eine vertragliche Vereinbarung mit Ihrem Nachbarn besteht.

Ausführlich: Die beiden Hauptsituationen sind:

  1. Das umschlossene Grundstück : Gemäß Artikel 682 des Zivilgesetzbuches kann der Eigentümer, dessen Grundstück keinen Zugang zu einer öffentlichen Straße hat oder über einen unzureichenden Zugang verfügt, die Überfahrt auf ein benachbartes Grundstück verlangen. Diese Dienstbarkeit wird als „legal“ bezeichnet, da sie auch ohne Vereinbarung auferlegt wird.
  2. Schwieriger oder teurer Zugang : Ein Grundstück, das zwar über einen technisch nutzbaren Zugang verfügt, dessen Nutzung jedoch schwierig ist (starker Hang, unerschwingliche Erschließungskosten usw.), kann von einer „herkömmlichen“ Dienstbarkeit profitieren, die mit Zustimmung des Nachbarn gemäß Artikel 686 des Bürgerlichen Gesetzbuchs eingerichtet wird. Anders als bei der gesetzlichen Knechtschaft kann diese nicht ohne Zustimmung auferlegt werden.

3: Wie entsteht ein Wegerecht aufgrund einer Enklave?

– Kurz gesagt: Die Dienstbarkeit wird entweder durch eine gütliche Einigung bei einem Notar oder, wenn keine Einigung möglich ist, durch einen Gerichtsbeschluss begründet.

Ausführlich: L’établissement d’une servitude de passage pour cause d’enclave suit plusieurs principes :

  • Gemäß Artikel 683 des Zivilgesetzbuches muss die Passage normalerweise auf der Seite genommen werden, auf der der Weg zur öffentlichen Straße am kürzesten ist.
  • Allerdings muss die Befestigung an einer Stelle erfolgen, die für den betroffenen Besitzer am wenigsten schädlich ist.
  • Dem Eigentümer des durchquerten Grundstücks steht grundsätzlich eine dem entstandenen Schaden entsprechende Entschädigung zu (Artikel 682 Absatz 3).
  • Artikel 682-1 legt fest, dass der Eigentümer des dienenden Grundstücks jederzeit die Verlegung des Durchgangs an einen anderen Ort auf seinem Grundstück verlangen kann, sofern diese Verlegung die Nutzung nicht beeinträchtigt oder unbequemer macht.
  • In der Urkunde zur Begründung der Dienstbarkeit müssen die genaue Lage der Durchfahrt, ihre Breite und die Nutzungsbedingungen angegeben sein.

4: Kann ein Wegerecht aufgehoben werden, wenn der Nachbar nicht mehr im Landesinneren liegt?

Zusamenfassend: Ja, das Wegerecht einer Enklave erlischt rechtlich, sobald die Enklave verschwindet.

Ausführlich: Artikel 703 des Zivilgesetzbuches besagt eindeutig, dass „Dienstbarkeiten enden, wenn sich die Dinge in einem solchen Zustand befinden, dass sie nicht mehr genutzt werden können.“ Wenn also ein Eigentümer, der von einem Wegerecht profitiert, ein Grundstück erwirbt, das ihm direkten Zugang zu einer öffentlichen Straße gewährt, oder wenn an der Grenze seines Grundstücks eine neue öffentliche Straße angelegt wird, hat das durch die Enklave bedingte Wegerecht keine rechtliche Grundlage mehr. Der Eigentümer des dienenden Grundstücks kann dann die Bestätigung dieses Erlöschens und die Aufhebung des Wegerechts verlangen.

5: Kann ein Eigentümer die Beendigung einer Dienstbarkeit verweigern, wenn er dadurch einen neuen Zugang erhält?

Zusamenfassend: Er kann nur dann Einspruch erheben, wenn der neue Zugang unzureichend, gefährlich oder schwer zu nutzen ist.

Ausführlich: Der Eigentümer des herrschenden Grundstücks kann die Aufhebung der Dienstbarkeit anfechten, indem er nachweist, dass:

  • Die neue Zufahrt birgt Gefahren (schlechte Sicht auf die öffentliche Straße, steile Böschung)
  • Die Erschließung würde einen Aufwand erfordern, der in keinem Verhältnis zum Wert der Immobilie stünde.
  • Technische, administrative oder städtebauliche Einschränkungen verhindern die normale Nutzung dieses neuen Zugangs
  • Seine Konfiguration lässt keine dem Zweck des Fonds entsprechende Nutzung zu (z. B. ungeeignet für die Durchfahrt von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wenn es sich bei der Immobilie um einen Bauernhof handelt)

Es genügt daher nicht, dass ein neuer Zugang materiell besteht: Er muss auch tatsächlich umsetzbar und an die berechtigten Bedürfnisse des Eigentümers angepasst sein.

6: Wie ist das Verfahren zur Aufhebung eines nutzlos gewordenen Wegerechts?

Zusamenfassend: Versuch einer gütlichen Einigung, anschließend notarielle Beurkundung im Falle einer Einigung, rechtliche Schritte im Falle einer Ablehnung.

Ausführlich: Das empfohlene Vorgehen umfasst mehrere Schritte:

  1. Versuch einer gütlichen Einigung : Kontaktieren Sie den Begünstigten, um nachzuweisen, dass die Dienstbarkeit nicht mehr besteht, und bieten Sie an, formell darauf zu verzichten.
  2. Notariell beglaubigter Bericht : Lassen Sie im Falle einer Einigung eine notarielle Urkunde über die Beendigung der Dienstbarkeit errichten und veröffentlichen Sie diese im Grundbuchamt zur Durchsetzbarkeit gegenüber Dritten.
  3. Mediation oder Schlichtung : Fordern Sie im Falle einer Meinungsverschiedenheit vor jeder Klage die Einschaltung eines Mediators oder Schlichters an.
  4. Rechtliche Schritte : Als letztes Mittel können Sie die Angelegenheit an das örtlich zuständige Gericht (das Gericht am Standort des Gebäudes) weiterleiten und die Erklärung des Erlöschens der Dienstbarkeit beantragen.
  5. Juristische Expertise möglich : Das Gericht kann ein Sachverständigengutachten anordnen, um zu beurteilen, ob der neue Zugang tatsächlich ausreichend ist.

7: Unterliegt die herkömmliche Dienstbarkeit denselben Erlöschensregeln?

Zusamenfassend: Nein, eine durch Vereinbarung begründete Dienstbarkeit erlischt nicht automatisch, wenn die Enklave verschwindet, sofern in der Urkunde nichts anderes bestimmt ist.

Ausführlich: Im Gegensatz zur gesetzlichen Dienstbarkeit aufgrund einer Enklave unterliegt die konventionelle Dienstbarkeit (durch Vereinbarung begründet) anderen Regeln:

  • Sie bleibt auch dann bestehen, wenn die Enklave verschwindet, es sei denn, im Gesetz ist ausdrücklich festgelegt, dass sie in diesem Fall endet.
  • Es kann gelöscht werden durch:
    • Einvernehmliche Vereinbarung der Parteien (Änderung der ursprünglichen Urkunde)
    • Dreißig Jahre Nichtbenutzung (Artikel 706 des Zivilgesetzbuches)
    • Verwechslung (wenn das herrschende und das dienende Grundstück demselben Eigentümer gehören)
    • Dauerhafte Bewegungsunfähigkeit (materielle Zerstörung)

Daher ist es wichtig, die genaue Art der Dienstbarkeit (gesetzlich oder vertragsgemäß) und die genauen Bedingungen des sie begründenden Gesetzes zu prüfen, um festzustellen, unter welchen Bedingungen sie beendet werden kann.

 

8: Welche Rechte und Pflichten bestehen im Zusammenhang mit der Instandhaltung der Passage?

Zusamenfassend: Standardmäßig obliegt die Instandhaltung dem Begünstigten der Dienstbarkeit, im Gründungsakt können jedoch auch andere Bedingungen festgelegt werden.

Ausführlich: Artikel 697 des Zivilgesetzbuches besagt, dass „die Person, der eine Dienstbarkeit zusteht, das Recht hat, alle Arbeiten auszuführen, die für die Nutzung und Erhaltung der Dienstbarkeit erforderlich sind.“ Daher :

  • Der Eigentümer des herrschenden Grundstücks muss grundsätzlich die Kosten für die Instandhaltung der Passage tragen
  • Er darf die Dienstbarkeit nicht erschweren (den Durchgang erweitern, seinen Verlauf einseitig ändern)
  • Der Eigentümer des dienenden Grundstücks darf nichts tun, was die Nutzung der Dienstbarkeit einschränkt (Bebauung der Durchfahrt, Pflanzen von Bäumen, die diese blockieren).
  • Im Gründungsakt kann eine andere Verteilung der Instandhaltungskosten vorgesehen werden
  • Bei außergewöhnlicher Verschlechterung kann eine Kostenbeteiligung verlangt werden.

Um Konflikte im Zusammenhang mit der Instandhaltung zu vermeiden, sind grundsätzlich Treu und Glauben und die Suche nach gemeinsamen Lösungen vorzuziehen.

9: Sind die Erben bzw. neuen Eigentümer an bestehende Dienstbarkeiten gebunden?

Zusamenfassend: Ja, Dienstbarkeiten sind an Grundstücke und nicht an Personen gebunden und werden daher automatisch übertragen.

Ausführlich: Artikel 700 des Zivilgesetzbuches legt fest: „Wenn die Erbschaft, für die die Dienstbarkeit begründet wurde, aufgeteilt wird, bleibt die Dienstbarkeit für jeden Teil bestehen.“ Ebenfalls :

  • Im Falle eines Verkaufs, einer Schenkung oder einer Erbschaft erbt der neue Eigentümer die aktiven und passiven Dienstbarkeiten
  • Der Verkäufer ist gesetzlich verpflichtet, den Käufer über das Bestehen von Dienstbarkeiten zu informieren
  • Diese Dienstbarkeiten müssen in notariellen Urkunden erwähnt werden
  • Beim Immobilienkauf ist die Beratung entscheidend:
    • Die Eigentumsurkunde und ihre Anhänge
    • Der Hypothekenstatus der Immobilie
    • Städtebauliche Unterlagen
    • Bestehende Pläne und Grenzen

Auch eine im Kaufvertrag nicht erwähnte Dienstbarkeit bleibt durchsetzbar, wenn sie im Grundbuchamt veröffentlicht wird.

10: Kann der Standort eines Wegerechts geändert werden?

Zusamenfassend: Ja, entweder durch Vereinbarung zwischen den Parteien oder auf Initiative des Eigentümers des durchquerten Grundstücks, sofern die Bewegung die Nutzung nicht erschwert.

Ausführlich: Artikel 701 des Zivilgesetzbuches legt fest, dass „der Eigentümer des betreffenden Grundstücks nichts tun darf, was die Nutzung der Dienstbarkeit beeinträchtigt oder erschwert.“ Artikel 682-1 erlaubt es dem Eigentümer des dienenden Grundstücks jedoch, die Verlegung des Durchgangs auf eigene Kosten zu beantragen, wenn er ein berechtigtes Interesse nachweisen kann.

Um akzeptiert zu werden, muss diese Reise:

  • Den Nutzungskomfort für den Begünstigten nicht verringern
  • Vollständig vom Antragsteller finanziert werden
  • Darlegung eines objektiven Interesses (Flurbereinigung, Bauvorhaben etc.)
  • Gegenstand einer neuen notariellen Urkunde sein, wenn die Parteien einverstanden sind

Im Streitfall prüft das Gericht, ob die Voraussetzungen für den Umzug vorliegen.

11: Kann ein Wegerecht der Ersitzung unterliegen?

Zusamenfassend: Nein, ein Wegerecht kann niemals allein durch die dauerhafte Nutzung erworben werden, auch nicht nach mehreren Jahrzehnten.

Ausführlich: Artikel 691 des Zivilgesetzbuches besagt eindeutig, dass „kontinuierliche, nicht offensichtliche Dienstbarkeiten und diskontinuierliche Dienstbarkeiten, ob offensichtlich oder nicht, nur durch einen Titel begründet werden können.“ Da eine Passage als diskontinuierliche Dienstbarkeit betrachtet wird (die nur durch eine Handlung des Menschen ausgeübt wird), kann sie nicht durch Ersitzung erworben werden.

Diese Regel hat wichtige Konsequenzen:

  • Die bloße Nutzung einer Passage auf fremdem Land für 30 Jahre oder länger begründet keine Rechte
  • Die Duldung des Eigentümers stellt keine Anerkennung eines Wegerechts dar.
  • Nur eine schriftliche Handlung (Vereinbarung oder Urteil) kann ein gültiges Wegerecht begründen
  • Der Eigentümer des Grundstücks kann theoretisch jederzeit die Durchfahrt verbieten, wenn kein Titel vorliegt.

Um einen seit langem genutzten Durchgang abzusichern, ist es daher unerlässlich, ihn durch eine notarielle Urkunde zu formalisieren.

12: Welche Folgen hat die Beeinträchtigung eines Vorfahrtsrechts?

Zusamenfassend: Unerlaubte Beeinträchtigungen können vom Eigentümer des durchquerten Grundstücks angefochten werden, was zu Einschränkungen oder Entschädigungen führen kann.

Ausführlich: Gemäß Artikel 702 des Zivilgesetzbuches „darf eine Person, die ein Dienstbarkeitsrecht besitzt, dieses nur gemäß ihrem Anspruch nutzen, ohne Änderungen vornehmen zu können, die den Zustand des Dienstbaren verschlechtern.“

Eine Verschlechterung kann durch mehrere Faktoren verursacht werden:

  • Deutliche Erhöhung der Nutzungshäufigkeit
  • Eigenmächtige Erweiterung oder Änderung der Strecke
  • Zieländerung (Fußgängerüberweg wird passierbar)
  • Nutzung durch Personen, die im Gründungsakt nicht vorgesehen sind
  • Ausweitung auf Neubauten zunächst nicht geplant

Im Falle einer Verschlechterung kann der Eigentümer der belasteten Immobilie:

  • Fordern Sie eine Rückkehr zur ursprünglichen Nutzung gemäß dem Titel an
  • Fordern Sie eine zusätzliche Entschädigung an
  • Anpassungen vornehmen, um Belästigungen zu begrenzen
  • Bei schwerwiegenden Verstößen den Rechtsmissbrauch gerichtlich feststellen lassen

13: Wie berechnet sich die für ein Wegerecht zu zahlende Entschädigung?

Zusamenfassend: Die Entschädigung ist im Verhältnis zum erlittenen Schaden zu bemessen, wobei die Wertminderung der Immobilie und die verursachten Belästigungen berücksichtigt werden.

Ausführlich: Gemäß Artikel 682 Absatz 3 des Zivilgesetzbuches muss die Passage „gegen eine Entschädigung erfolgen, die dem dadurch möglicherweise verursachten Schaden angemessen ist“. Bei dieser Entschädigung handelt es sich nicht um einen Kaufpreis, sondern um eine Entschädigung.

Zu den Elementen, die im Allgemeinen bei der Berechnung berücksichtigt werden, gehören:

  • Die von der Passage betroffene Landfläche
  • Wertminderung der Immobilie
  • Die verursachten Belästigungen (Lärm, Staub, Verlust der Privatsphäre)
  • Notwendige Instandhaltung der Passage
  • Die Folgen für die Bebauung des restlichen Grundstücks
  • Die erwartete Nutzungsintensität der Passage

Die Entschädigung kann in Form einer einmaligen Kapitalzahlung oder einer jährlichen Rente festgelegt werden. Sie kann im Falle einer wesentlichen Änderung der Bedingungen für die Ausübung der Dienstbarkeit überarbeitet werden.

14: Gelten Wegerechte auch für Land- und Forststraßen?

R14 – Kurz und knapp: Für ländliche und forstwirtschaftliche Grundstücke gelten besondere Regeln für Dienstbarkeiten und besondere Bestimmungen für die Nutzung.

Ausführlich: Für die Landstraßen, die Eigentum der Gemeinden sind, gilt das Gesetz über Landwirtschaft und Seefischerei. Artikel L. 161-5 besagt, dass „die Gemeindebehörde für die Überwachung und Instandhaltung der Landstraßen verantwortlich ist“.

Für Waldgrundstücke sieht das Forstgesetz besondere Bestimmungen vor:

  • Artikel L. 155-1 legt spezifische Regeln für Bäume am Rand fest
  • Artikel L. 155-2 legt fest, dass jedes umschlossene Waldgrundstück nicht nur für die laufende Nutzung, sondern auch zur Sicherstellung seiner Nutzung für Zwecke der Brandbekämpfung von einem Wegerecht profitiert.
  • Zum Schutz der Wälder vor Bränden können besondere Dienstbarkeiten auferlegt werden (DFCI).

Für landwirtschaftliche Grundstücke gelten außerdem besondere Bestimmungen des ländlichen Codes hinsichtlich der Öffnung von Betriebsgrundstücken, wobei der Durchfahrt landwirtschaftlicher Maschinen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

15: Welche Rechtsmittel gibt es, wenn ein Nachbar widerrechtlich einen Weg blockiert?

Zusamenfassend: Sie können eine Abmahnung verschicken, anschließend einen Antrag auf gerichtliche Entscheidung stellen, um die Störung schnell zu beenden und gegebenenfalls Schadensersatz zu fordern.

Ausführlich: Die Behinderung eines gesetzlich festgelegten Wegerechts stellt eine Störung dar, die strafbar ist. Die möglichen Abhilfemaßnahmen sind:

  1. Gütliches Vorgehen und Mahnung : Artikel 56 der Zivilprozessordnung fördert den Versuch einer gütlichen Einigung. Ein erster formeller Schritt ist die formelle Aufforderung an den Nachbarn, ihm das Wegerecht wiederherzustellen, per Einschreiben mit Rückschein.
  2. Summarische Verfahren : Im Notfall kann die Angelegenheit gemäß Artikel 835 der Zivilprozessordnung an den Richter für einstweilige Verfügung verwiesen werden, um schnell eine Anordnung zur Einstellung der Störung zu erwirken. Dieses Vorgehen bietet sich insbesondere dann an, wenn durch die Blockade der Zugang zur Wohnung oder eine berufliche Tätigkeit verhindert wird.
  3. Aktion am Boden : Eine umfassende Klage vor dem ordentlichen Gericht ermöglicht die endgültige Anerkennung des Anspruchs und die Erlangung einer Entschädigung für den erlittenen Schaden.
  4. Strafe und Zwangsvollstreckung : Der Richter kann seiner Entscheidung gemäß Artikel L. 131-1 der Zivilvollstreckungsordnung eine Geldstrafe (zu zahlender Betrag pro Tag der Verzögerung) hinzufügen.

Im Falle einer länger anhaltenden Behinderung kann der Schadensersatz die Kosten abdecken, die für einen anderweitigen Zugang zum Grundstück entstanden sind, sowie den immateriellen Schaden, der mit dieser Situation verbunden ist.

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